Die Sache mit dem Osterhasen
Als im Jahre 1967 der große unvergessene Mann der deutschen Fernseh-Unterhaltung, Peter Frankenfeld, in seiner damaligen Vergißmein-nicht-Sendung aus purzelnden Osterei-Attrappen den Ortsnamen Ostereistedt und die dazugehörende Postleitzahl erraten ließ, trat ein kleines Dorf mit seinen damals 553 Einwohnern in das Rampenlicht der großen Öffentlichkeit.
Seitdem schreiben tausende von Kindern aus aller Welt Briefe ohne genaue Adressangabe an den „Osterhasen“. Und die Briefe kommen an. Dank dem „Osterhasen-Postamt in Zeven. Sogar Post aus Australien, Kanada, China, Neuseeland und Taiwan sind schon dabei gewesen.
Und Dank vielen freiwilligen Helfern werden alle Briefe (inzwischen rund 37.000) beantwortet. Mit der zusätzlichen Tatkraft der Dorfjugend wird dann alljährlich auch ein tolles Osterfest für die Kinder organisiert.
Ponyreiten, Schminkstationen und Ostereiersuchen im Wald
Zur Osterhasen-Aktion im Ostereistedter Wald dürfen sich die Besucher nicht nur auf Hanni Hase freuen. Vielmehr gibt es ein Rahmenprogramm vom Ponyreiten über das Basteln mit Naturmaterial bis hin zu Schmink-Stationen für Kinder. Jedes der angemeldeten Mädchen und Jungen darf überdies sein eigenes Osternest suchen. Und am Ende hoffen alle Beteiligten auf ein frohes Osterfest.