Gemeinde Ostereistedt
OVUM für Ostereistedt

Das OVUM als Stahlskelett steht seit Anfang September an Ort und Stelle in dem neu geschütteten Betonfundament.

OVUM für OstereistedtOVUM für OstereistedtOVUM für Ostereistedt

Hierzu auch noch ein kleiner Rückblick auf das, was bisher geschehen ist:

2017 Anruf bei der Bürgermeisterin, Ulrike Ringen von dem Künstler Kölbli. Er berichtet von einem seiner Kunstprojekte mit der Bezeichnung; OVUM. Diese Bezeichnung steht für überdimensionale Eier, die aus Beton gefertigt sind. Sie haben eine Höhe von über fünf Meter, mit einem Durchmesser von etwa dreieinhalb Metern. Es sind bisher drei von diesen Kunstwerken gefertigt, aufgestellt in Pristina, Tschernobyl und Jerusalem. Das Vierte Kunstwerk soll nach seiner Ansicht in Ostereistedt errichtet werden. Es steht zu der Zeit als Stahlskelett im Hafenbereich von Bremen.
Zu Berichten ist auch noch, dass ein kleineres Ovum in Bremervörde vor Jahren im Rahmen der Landesgartenausstellung errichtet wurde. Dieses steht in der Nähe des Bremervörder Sees und kann in der Parklandschaft besucht werden.

Im Rahmen einer Bürgerversammlung wird das erste Mal von dem Kontakt zum Künstler Kölbli berichtet und das Kunstprojekt vorgestellt. Es mündet in einer munteren Diskussion unter den anwesenden Gästen. Erste Aufstellplätze zum OVUM werden von den Befürwortern des Projektes in die Diskussion gebracht. Andere halten das Ganze für Geldverschwendung und Quatsch. Eine Entscheidung über das OVUM soll aber an diesem Abend auch nicht gefällt werden.

Am 19.Februar 2019 wird in der öffentlichen Sitzung die Aufstellung des OVUMS vom Gemeinderat beschlossen. Ein Antrag auf Förderung aus Mitteln der Dorfentwicklung wird auf den Weg gebracht.

Weiter geht es Anfang 2020, es wird eine Arbeitsgruppe aufgestellt und die ersten Treffen mit dem Landschaftsarchitekten Andreas Ackermann folgen. Es werden die ersten Arbeitsschritte zum Herrichten der vorgesehenen Fläche für das OVUM beschlossen.

Im Februar wird der Bereich zwischen Fahrradschuppen und Fachwerkhaus gerodet.
Das sieht schon mal ganz gut aus, so die Aussage des Architekten nach der getanen Arbeit. Um die entstandene Freifläche für den Sommer etwas schöner zu gestalten, wird eine Sommersaat Phazelie ausgesät.

In den Sommerferien wird das Stahlskelett von Bremen nach Ostereistedt transportiert. Aufgrund der Überbreite muss es jedoch etwas eingekürzt werden. in den folgenden Wochen kann es jedoch bei unserem Schmied Schröder durch Fachkundige Schweißarbeit wieder in die ursprüngliche Form gebracht werden. Der Transport zum errichteten Betonfundament erfolgt Anfang September.

Das „Ei“ wird als Stahlskelett überwintern um dann im nächsten Jahr mit einer Betonhülle versehen. Die Umfeldarbeiten wie Rasenansaaten, Pflasterungen, Beleuchtung und Findlingsnest werden bis zum Ende des Jahres fertiggestellt.